Geboren am 4. Februar 1684 in Zillisheim. Gestorben am 25. Februar 1748 ebendort. Sohn des Franz Joseph Pfirt zu Zillisheim, Oberstleutnant der elsässischen Miliz, und der Antonia von Wessenberg, Freifrau von Ampringen. Mindestens zwei Brüder (Bernhard und Franz Joseph). Neffe von Johann Konrad Rudolf von Pfirt und Franz Hartmann Ludwig von Wessenberg zu Ampringen. Katholisch.
Über seine Ausbildung ist nichts bekannt. Am 29. Juli 1698 erhielt er in Pruntrut die erste Tonsur, und schon am 19. August 1698 erfolgte die Aufschwörung beim Basler Domkapitel. Am 17. Dezember 1707 wurde P. zum Subdiakon geweiht. Am 7. Februar 1708, nach dem 24. Geburtstag und somit der Erreichung des Mindestalters für einen Domherrn, fand die Aufnahme als Kapitular statt.
Als im Oktober 1708 sein für die Fortpflanzung des Familienstammes vorgesehener Bruder Franz Joseph starb, wollte P. auf sein Kanonikat verzichten und wieder in den weltlichen Stand zurückkehren. Aber sein Onkel Johann Konrad Rudolf von P. brachte ihn wieder von seinem Vorhaben ab.
Einige Jahre später erfolgte ein massives Zerwürfnis zwischen seinem anderen Onkel Franz Hartmann Ludwig von Wessenberg einerseits sowie dem Fürstbischof und dem Domkapitel andererseits. P. zog sich daraufhin von der Residenz zurück. Im Februar 1720 trat er sein Kanonikat zugunsten von Franz Joseph Euseb von Schauenburg ab. Darüber hinaus versuchte er, eine päpstliche Dispens von den kirchlichen Weihen zu erhalten, um heiraten zu können.