Kurz vor Ende des Abstimmungskampfes 1983 gegründetes überparteiliches Abstimmungskomitee, das sich auf berntreuer Seite gegen einen Wechsel des Bezirks Laufen zu Baselland einsetzte. Das K. bestand nach eigenen Angaben aus einer Gruppe von Stimmbürgern aus dem Laufental, die "einen ausgewogenen Beitrag zur Meinungsbildung in der Laufentalfrage" leisten wollen. (Flugblatt von 1983)
Damit grenzte es sich (im moderateren Ton aber nicht im Ziel) von der stark exponierten grössten probernischen Organisation (Aktion Bernisches Laufental ABL) ab, um unentschlossene oder mit der lauten Art der ABL nicht einverstandene Laufentaler/-innen auf seine Seite zu ziehen.

Als Hauptargumente gegen einen Kantonswechsel galten dem K. :
- Der Jetztzustand und bewährte Ordnung sind gut genug, eine Änderung bringt Unsicherheiten.
- Grenzänderungen sind unzeitgemäss.
- Ein Kantonswechsel würde den Verlust der Sonderstellung innerhalb des Kantons mit sich bringen.
- Drohende Überbauung des ländlichen Bezirks nach dem Kantonswechsel

Am 11. September 1983 entschied sich das Laufentaler Stimmvolk gegen einen Kantonswechsel. Als diese Abstimmung aufgrund einer Beschwerde vor Bundesgericht am 12. November 1989 wiederholt werden musste, beteiligte sich das K. wiederum am Abstimmungskampf mit einer ganz ähnlichen Kampagne wie das erste Mal.