
Charpilloz zählte zu den ersten Fabrikanten, die auf Mechanisierung setzten. Er entwickelte eine Reihe von Maschinen, die unterschiedliche Kombinationen von Bestandteilen zuliessen. 1919 übernahmen seine Söhne Daniel Charpilloz (1892-1955) und Arnold Charpilloz (1902-1984) die Führung des Familienunternehmens. Von 1940 bis zur Umwandlung in eine Aktiengesellschaft 1982 stand Arnold Charpilloz alleine an der Spitze der H. Danach übergab er die Leitung an seinen Sohn Alain Charpilloz, der 2008 noch in dieser Position tätig war. 2005 trat sein Sohn Vincent Charpilloz in die Firma ein.
Um 1900 beschäftigte die H. 200 Angestellte; 1942 waren es 700 und seit 2000 zwischen 250 und 280.
Bis zur Mitte der 1970er Jahre konzentrierte sich die H. hauptsächlich auf die Produktion von gezahnten Trieben für die Uhrenindustrie. Die Uhrenkrise von 1975 zwang sie zu einer Diversifizierung und zum Einstieg in die Märkte der Automobilindustrie, Elektronik, Medizinaltechnik und Hydraulik, insbesondere als Zulieferfirma der ACIC SA.
Autor*in der ersten Version: Emma Chatelain, 12/05/2016
Übersetzung: Kiki Lutz, 12/05/2016
Archivbestände
Mémoires d’Ici, Dokumentation « Hélios »
Bildnachweis
Aus der Sammlung von Mémoires d’Ici (Werbung, veröffentlicht in: Actes de la société jurassienne d'émulation, 1942, Bd. 46)
Zitiervorschlag
Emma Chatelain, «Hélios SA», Lexikon des Jura / Dictionnaire du Jura (DIJU), https://www.diju.ch/d/notices/detail/6605-helios-sa, Stand: 01/05/2025.