F | D

Milval (Käserei)

In den Jahren 1969 bis 2000 wurde in Saint-Imier die Grosskäserei «Milval» betrieben.
1969 kaufte die Milchzentrale von Saint-Imier einen Dampfkessel und begann mit der Herstellung von Raclette-Käse. 1984 erhielt das Unternehmen den Namen «Milval». 1991 wurden die Anlagen erweitert und modernisiert. Die Investitionssumme belief sich auf CHF 20 Mio. Damals wurde die M. von rund 500 Milchproduzenten aus den Freibergen, dem Vallon de Saint-Imier, dem Plateau de Diesse und dem Tal von Tavannes beliefert. Ausser dem Raclette-Käse produzierte M. auch zwei Weichkäsespezialitäten namens «Vignerolle» und «Rondinette». 1996 wurde aus der M. die «Toni Fromages SA» und nach der Fusion von «Toni» mit «Säntis» gehörte die Käserei zum Milchgiganten «Swiss Dairy Food». Dieser schloss im Jahr 2000 die Produktionsstätte in Saint-Imier. Seit 2005 benutzt die Käserei «Spielhofer SA» aus Cormoret die Fabrik für die Reifung des Tête-de-Moine.

Autor*in der ersten Version: Pierre-Alain Bassin, 19/01/2017

Übersetzung: Kiki Lutz, 19/01/2017

Zitiervorschlag

Pierre-Alain Bassin, «Milval (Käserei)», Lexikon des Jura / Dictionnaire du Jura (DIJU), https://www.diju.ch/d/notices/detail/3163-milval-kaserei, Stand: 19/04/2024.

Wir verwenden Cookies, um Ihre Erfahrung auf unserer Website zu verbessern. Wenn Sie weiter surfen, erklären Sie sich mit unserer Verwendung von Cookies einverstanden.