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Halbeisen, Joseph (1831-1871)

Geboren am 9. März 1831 in Dittingen. Gestorben am 14. Juni 1871 in Liesberg. Sohn des Sebastian Halbeisen und der Ursula Jermann. Konfession: röm.-kath.
Nach dem Besuch der Klosterschule von Mariastein studierte H. Theologie in Solothurn und begann ein Medizinstudium in Freiburg i.Br., das er jedoch auf Drängen seiner Familie abbrach. Am 2. Juni 1855 wurde er zum Priester geweiht. Als Feldprediger begleitete H. das Schweizerregiment von Kommandant Mechel und Oberstleutnant Wieland aus Basel nach Neapel und Sizilien. Im Krieg des Königreichs beider Sizilien gegen Garibaldis Truppen war er in der belagerten Festung Gaeta bis zur Kapitulation am 13. Februar 1861 mit dabei – wobei er sich mehr als Arzt denn als Geistlicher betätigt haben soll. Nach seiner Rückkehr unterrichtete er an der Sekundarschule in Laufen, predigte gelegentlich in der Stadtkirche und übernahm verschiedene Vikariate und Stellvertretungen in Pfarreien der Umgebung. Im Alter von 40 Jahren erkrankte er plötzlich schwer und verstarb kurz darauf in Liesberg. Er wurde in Dittingen begraben, wo eine Gedenktafel in der St. Nikolaus-Kirche an ihn erinnert.

Autor*in der ersten Version: Kiki Lutz, 30/01/2013

Bibliografie

Paul Lachat, Geschichte der Pfarrei Dittingen, Laufen 1970, S. 76

Zitiervorschlag

Kiki Lutz, «Halbeisen, Joseph (1831-1871)», Lexikon des Jura / Dictionnaire du Jura (DIJU), https://www.diju.ch/d/notices/detail/1000575-halbeisen-joseph-1831-1871, Stand: 20/04/2024.

Kategorie

Biografie
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